Gesundheit und Wohlbefinden für alle Jungen und Männer – unabhängig ihrer persönlichen Lebensumstände und Möglichkeiten. Dafür setzt sich Global Action on Men’s Health (GAMH, http://gamh.org/) auch in der Corona-Krise ein und hat einen Aufruf zum Handeln veröffentlicht.
Zum Download: COVID-19 und Männer: Aufruf zum Handeln
Global Action on Men’s Health fordert:
- männer- und jungenspezifische Maßnahmen auf globaler, nationaler und lokaler Ebene während der Pandemie
- Sammlung und Veröffentlichung von geschlechtsdifferenzierten Daten zu COVID-19-Infektion und -Mortalität
- intersektionale Differenzierung der Ergebnisse nach Geschlecht mit anderen Schlüsselvariablen wie Alter, Einkommen usw.
- Ursachenforschung um die höhere Sterblichkeit von Männern besser zu verstehen und effektiv anzugehen
- Untersuchung der Auswirkungen von COVID-19auf die mentale und körperliche Gesundheit von Männern und Jungen
- auf Beschäftigung, Bildung, persönlichen Beziehungen und Familienleben
- Beteiligung von Männern an der Elternschaft und Pflege ermöglichen und Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben durch Heimarbeit verbessern
- geschlechtergerechte Gesundheitsförderungsmaßnahmen zur Verringerung des Infektionsrisikos für Männer
- Verbreitung bewährter Praktiken in diesem Bereich
- nachhaltige Unterstützung von Organisationen, die Männer und Jungen unterstützen z. B. in den Bereichen
- Beschäftigung, Bildung, psychische Gesundheit, Alkohol- und Glücksspielprobleme
- Arbeit mit männlichen Tätern und männlichen Opfern häuslicher Gewalt
- fokussierte Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Bedingungen, die mit der höheren Sterblichkeit von Männern durch COVID-19 zusammenhängen und die für sich genommen einen signifikanten Einfluss auf die gesundheitliche Lage von Männern haben
Quellen: https://netzwerkmaennergesundheit.wordpress.com/ und https://www.stiftung-maennergesundheit.de/start.html